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Diagnostik > Klinische Symptomatik


Unglücklicherweise ist die Osteoporose eine schleichende Erkrankung und macht in der Anfangsphase kaum Beschwerden. Erst im fortgeschrittenen Stadium treten Symptome auf.

Da die ersten Zeichen häufig uncharakteristische Schmerzen des Bewegungsapparates sind, bringen die Betroffenen diese oft nicht mit Osteoporose in Verbindung. Zum Beispiel klagen manche Patienten bei ihrem Arzt über chronische und wiederholt auftretende Rückenschmerzen. Wird dann ein Röntgenbild angefertigt, können sich bereits Knochenbrüche (Wirbelkörpereinbrüche) zeigen, die von den Betroffenen bis dahin gar nicht bemerkt wurden.

Alle durch Osteoporose verursachten Beschwerden sind im Prinzip die Folge von Brüchen, die bereits stattgefunden haben. Diese Knochenbrüche werden aber eben nicht unbedingt immer vom Patienten als solche erkannt, da sie oft wenig dramatisch und ohne erkennbare äußere Ursache (wie z.B. Sturz) zu Stande kommen. Solche Brüche sind z.B. kleinste Frakturen in den Wirbelkörpern, die besonders häufig zu Beginn einer sich manifestierenden Osteoporose stattfinden können.
Weitere Anzeichen der manifest werdenden Osteoporose neben Rückenschmerzen sind ein Rundrücken und ein Größenverlust von mehr als 4 cm.

Akute Wirbelkörpereinbrüche können über Tage bis Wochen äußerst schmerzhaft sein, in seltenen Fällen aber auch nur mit geringer Symptomatik einhergehen. Spätere Folgen sind Rundrücken, Größenverlust sowie chronische Rückenschmerzen und die Veränderung der Statur.
Die Rückenschmerzen sind hierbei oft von dumpfem Charakter und werden meist beidseits der Wirbelsäule angegeben, also mit geringer Tendenz zur Ausstrahlung in die Beine. Meist verstärken sich die Beschwerden bei längerem Stehen, und belasten die Patienten auch nachts im Liegen. Viele Betroffene beschreiben den Schmerz spontan als "Knochenschmerz". Durch eine Verkürzung des Rumpfes kommt es zu Änderungen der Spannungsverhältnisse der Muskulatur, sie wird härter und ist meist als derber Muskelwulst tastbar. Überdehnungen der Gelenkskapsel oder starke Druckbelastung der kleinen Wirbelgelenke (bedingt durch den Höhenverlust der Wirbelkörper) tragen wesentlich zur chronischen Schmerzsymptomatik bei. In akuten Fällen kommen hierzu noch Schmerzen durch Verletzungen der Knochenhaut, die gut mit Nerven versorgt ist.

Wirbelkörpereinbrüche führen zu Rundrücken (Die Körpergröße kann bis zu 30 cm abnehmen und der Rücken wird immer krummer. Dieser viel zitierte „Witwenbuckel“ ist deutliches äußeres Zeichen einer fortgeschrittenen Osteoporose.), Verlust an Körpergröße und meist chronischen Schmerzzuständen.

Zusammenfassung typischer Osteoporose - Symptome
  • Knochenbrüche an Armen, Beinen und Wirbelkörpern aus minimalem Anlass (z.B. Stolpern über eine Teppichkante oder ruckartige Bewegungen)
  • akute plötzliche Schmerzen, z.B. Rückenschmerzen durch einen soeben erlittenen Wirbelbruch
  • Muskelverspannungen z.B. durch Fehlstellung der Wirbelsäule
  • hexenschussartige Beschwerden durch Druck auf Nerven
  • Ausbildung eines Rückenbuckels („Witwenbuckel“)
  • Verlust an Körpergröße – kann bis zu 30 cm betragen
  • Atembeschwerden durch eingeschränkte Lungenausdehnung
  • Verdauungsbeschwerden (durch Einengung des Darmes)
  • Empfindungsstörungen der Haut (sehr selten)
 
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