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Diagnostik > Zusatzuntersuchungen
Methoden wie Knochendichtemessung, Röntgenuntersuchung, Aufarbeitung von Knochenstanzbiopsien oder Laboruntersuchungen stellen Osteoporose-bedingte Veränderungen unmittelbar am Knochen dar oder analysieren Stoffwechselprodukte der Knochenzellen.
Im Bestreben, Osteoporose ursächlich abzuklären, liefern aber auch Untersuchungen anderer Organsysteme wertvolle Hinweise.
Ein Beispiel dafür ist die Diagnostik einer Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit).
Die Laktoseintoleranz ist eine weit verbreitete, vererbte Stoffwechselveränderung, die dazu führt, dass Milchprodukte entweder schlecht vertragen werden (häufigste Symptome Diarrhoe und Meteorismus) oder überhaupt intuitiv gemieden werden.
Da Milchprodukte eine ganz wesentliche Calciumquelle darstellen, ist der ursächliche Zusammenhang zwischen Laktoseintoleranz und Osteoporose nicht nur naheliegend, sondern nach neuesten genetischen Untersuchungen weitgehend unumstritten.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, Laktoseintoleranz nachzuweisen. Derzeit am verbreitetsten sind der H2-Atemtest oder die wiederholte Blutzuckermessung nach Trinken einer definierten Laktoselösung.
In Zukunft ist allerdings zu erwarten, dass diese indirekten Methoden durch den direkten molekulargenetischen Nachweis der Laktoseintoleranz abgelöst werden. Vorteil dieser Untersuchung ist neben der für den Patienten viel einfacheren Durchführung (einmalige Blutabnahme statt mehrstündiger Testung nach Laktoseaufnahme) vor allem die viel verläßlichere Aussage des Untersuchungergebnisses.
Links zu Seiten zum Thema Laktoseintoeranz:
http://www.laktofit.de/
http://www.laktoseintolerant.de/
http://www.lactase.de/
http://www.laktonet.de/
http://milchzuckerfrei.de
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