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Diagnostik > Anamnese


Bei der Anamnese wird nach dem Auftreten von Osteoporose in der Familie, Gewichts- und Größenentwicklung seit der Jugend, nach Schilddrüsenstörungen, Stuhlgewohnheiten, sowie Lebensstilfaktoren wie Nikotin-, Alkohol-, Kaffee- und Teekonsum, nach körperlicher Aktivität und bisherigen Frakturen gefragt.

Patientenfragebogen *

Zur Unterstützung bei der Erhebung der Anamnese wurde von DVO / REKO * ein Patientenfragebogen entwickelt, den die Patientin bzw. der Patient schon vor der Erstkonsultation in Vorbereitung auf das Anamnesegespräch ausfüllen kann.

pdf-Dokument "Patientenfragebogen" (81 KB)

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Erstdokumentation Anamnese *

Formulare zur Erstdokumentation wie auch zur Verlaufsdokumentation der Osteoporose erleichtern dem Arzt die lückenlose Aufzeichnung des Krankheitsverlaufes:

Die Seite 1 der Erstdokumentation fasst die Angaben aus dem Patientenfragebogen zusammen, deckt sich also in wesentlichen Bereichen mit den Inhalten des obigen Patientenfragebogens (mit einem * gekennzeichnet). Der Arzt kann sich dann durch Rückfragen zu diesen Komplexen schnell ein Bild über die relevante Anamnese machen.

pdf-Dokument "Erstdokumentation Anamnese" (75 KB)

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Erstdokumentation Befunde *

Der Befund - Teil der Erstdokumentation erfasst die Ergebnisse der klinischen und technischen Untersuchungen.

Die Ermittlung des klinischen Sturz-Risikos ist mit Hilfe einfacher Risikotests möglich.
Bei der Röntgenanalyse wird von der Morphometrie der auffälligen Wirbelkörper ausgegangen, um die Frakturdynamik als Haupttherapieziel möglichst optimal erfassen zu können. Das verwendete Fraktur - Deformationslimit liegt bei einer Höhenminderung um 20%.
Im Bereich Densitometrie stellt das Ergebnis der DXA den wesentlichsten Wert dar, es findet sich aber Raum für zusätzliche Angaben wie QCT, pQCT und Ultraschall.
Zur Basisdiagnostik im Labor muss betont werden, dass eine einzige Abweichung der 9 Parameter zwingend zur kompletten internistisch-endokrinologischen Differentialdiagnose Anlass geben muss.
Die Knochenumbau-Parameter ermöglichen dem Geübten eine Beurteilung des Progredienzrisikos (lt. EbM noch schlecht abgesichert)
Die zusammenfassende diagnostische Wertung dient als Basis für die Festlegungen des Therapiezieles.

pdf-Dokument "Erstdokumentation Befunde" (126 KB)

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Erstdokumentation Therapieziele *

Nach Sicherung der Diagnose und Abschätzung des Ausmaßes der osteoporotischen Erkrankung ist die Festlegung eines Therapiezieles notwendig.
Dem Arzt soll bewusst werden, dass die Besserung der Knochendichte nicht das alleinige Ziel sein kann.
Im Therapieziel sind auch biomechanische und soziale Aspekte der Therapie wie zum Beispiel die individuelle Festlegungen zur Mobilität angesprochen.
Wichtig ist auch der Hinweis auf den Eigenanteil des Patienten am Gesamttherapieziel. Dieser Eigenanteil ist mit jeder Patientin / jedem Patienten individuell zu besprechen.


pdf-Dokument "Erstdokumentation Therapieziele" (89 KB)

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Verlaufsdokumentation *

Die Verlaufsdokumentation verwendet alle bisherigen Befunderhebungen und Festlegungen, wobei der Arzt anhand seiner primären Therapieziele entscheiden kann, ob und wodurch was erreicht oder nicht erreicht wurde.

pdf-Dokument "Verlaufsdokumentation" (118 KB)

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Sturz-Risiko-Tests *

Zur standardmäßigen Ermittlung des Sturz-Risikos empfiehlt sich die Durchführung folgender Tests:



Chair-Rising-Test
(fünfmaliges freies Aufstehen und Hinsetzen innerhalb von 6 - 20 Sekunden) zur Abschätzung der alltäglichen Muskelkraftanfoderung

Up-and-Go-Test
(Aufstehen, 3 m weit gehend und zurück zum Stuhl innerhalb von 6 - 16 Sekunden) zur Beurteilung von Muskelkraft und Gehen









Einbein-Stand (5 Sekunden), Tandem - Stand (10 Sekunden) und Tandem - Gang (8 Schritte) zur Beurteilung der Steh- und Gangsicherheit









pdf-Dokument "Sturzrisikotest" (41 KB)

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* Die hier vorgestellten Dokumentationsvorgaben für die Osteoporose basieren auf den DVO-Leitlinien und auf Erfahrungen mit dem Minimaldatensatz der Regionalen Expertenkreise Osteoporose (REKO) in Deutschland und wurden freundlicherweise von Herrn Doz. Dr. Klaus Abendroth zur Verfügung gestellt.

DVO
Dachverband der deutschsprachigen wissenschaftlichen Gesellschaften für Osteologie e.V. http://www.dv-osteologie.org
REKO Regionaler Experten-Kreis Osteoporose (REKO) für Sachsen & Thüringen



 
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